Rennbericht 51. ADAC ACAS
H&R-Cup
Perfektes Auto – perfektes Team – und doch kein Ziel.
Obwohl sich die Hankook/H&R-Spezialfedern Mannschaft von Jürgen-Alzen-Motorsport zum dritten Saisonlauf mit einer sehr guten Performance zum 51. ADAC ACAS H&R-Cup präsentierte, ging die Generalprobe für das Int. ADAC 24-Stunden-Rennen in drei Wochen mit dem Hankook/H&R-Spezialfedern Porsche 997 GT3 daneben.
Bereits am Freitag zeigten sich Dominik Schwager und Christian Menzel, die für den 24-Stunden Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring zur Hankook/H&R-Spezialfedern Mannschaft stoßen werden, vom Alzen 997 GT3 begeistert.
„Das Auto ist sehr angenehm und leicht zu fahren“, berichtet der Oberbayer Dominik Schwager nach den ersten Runden im freien Training am Freitag. „Es ist sehr schnell, liegt traumhaft und vermittelt ein sehr sicheres Fahrgefühl.“
Auch Porsche-Spezialist Christian Menzel, der im Hankook/H&R-Spezialfedern Team schon ein alter Bekannter ist, berichtete nur Gutes. „Das Auto das Jürgen hier aufgebaut hat ist sehr, sehr gut. Die Leistung passt, der Speed ist da und das Auto fährt sich sehr komfortabel und ist dabei sehr schnell.“ Nach dem Zeittraining zum 51. ADAC ACAS H&R Cup stand der Alzen-Porsche in dem hochkarätig besetzten Feld ohne hohes Risiko mit einer Zeit von 8.28:346 Minuten vor den vier Werks-Audi R8 LMS auf einem aussichtsreichen sechsten Startplatz in der dritten Startreihe. Nach dem Start bei besten Bedingungen bog Christian Menzel der den ersten Rennabschnitt absolvieren sollte als Dritter auf die Nordschleife ein und konnte seine Position nicht nur halten sondern sich im Verlauf der ersten beiden Umläufe sogar von den Verfolgern absetzen.
Die Ereignisse der verhängnisvollen dritten Rennrunde schilderte der Kelberger selbst so: „Ich konnte die dritte Position zu Rennbeginn locker und leicht halten. Ich bin, wie vor dem Rennen in Anbetracht des kommenden 24H-Rennens abgesprochen, kein unnötiges Risiko eingegangen. Unsere Hankook-Reifen haben sehr gut funktioniert und ich konnte mich ohne zu pushen von den Verfolgern absetzen. Ich hatte den auf P2 liegenden Mamerow-Porsche im Blickfeld und nur durch die anstehenden Überrundungen schwankte Abstand zu ihm etwas. Es war wirklich alles ganz ’easy’ und kontrolliert. In der dritten Runde ist Chris Mamerow dann bei der Anfahrt zum „Adenauer Forst“ auf ein anderes Fahrzeug aufgefahren und sein Kühler ist explodiert.
Das ganze Kühlwasser lag dann in der Rechtskurve vor dem „Adenauer Forst“. Als ich wenige Sekunden später dort ankam, wurden noch keinerlei Warnflaggen geschwenkt und es war nichts zu sehen, ich wollte gerade noch ein langsameres Fahrzeug überrunden, kam dann aber auf das Kühlwasser und hatte keine Chance mehr. Ich bin in stumpfem Winkel vorne links in die Leitplanken eingeschlagen. Hinter mir sind dann die beiden Audi und noch eine ganze Reihe anderer Autos abgeflogen. Unser Auto war vorne links leider stark beschädigt worden und ich musste es abstellen.“
In den kommenden drei Wochen wartet auf die Hankook/H&R-Spezialfedern Mannschaft um Teamchef Jürgen Alzen viel Arbeit und in der Werkstatt in Betzdorf wird sicherlich so manche Nachtschicht anfallen, aber die gesamte Mannschaft ist sich sicher für die 24-Stunden am Ring ein perfektes Auto präsentieren zu können. (byJogi)
Schmitz, Fricke, Jordan im Cup 997 GT3 auf Gesamt-Position 21 im Ziel.
Mit der 21. Gesamtposition feierte die zweite Hankook/H&R-Spezialfedern Mannschaft mit Wilfried Schmitz, Florian Fricke und Kai Jordan nach dem Ausfall beim zweiten Saisondurchgang mit ihrem 997 Cup GT3 beim 51. ADAC ACAS H&R Cup eine weitere Zielankunft. Nach problemlosen 26 Rennrunden und einer konstanten Mannschaftsleistung langte es in der wiederum sehr stark besetzten Klasse Cup3 zu Position sieben. „Uns hat heute vielleicht etwas der Speed gefehlt“, resümiert Florian Fricke. „Wir hatten keine besonderen Vorkommnisse zu beklagen. Am Schluss haben wir aber doch noch ein paar Plätze eingebüsst.“ (by Jogi)
Fotos wie immer auf der HP
www.juergen-alzen-motorsport.de
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